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Nächste Evolutionsstufe des EDAG CityBot Mobilitätskonzepts erreicht

Die EDAG Group präsentierte im Rahmen des EDAG Tech Summits 2020 mit dem KI Prototypen die technische Weiterentwicklung des EDAG CityBots und hat damit den Beweis für die technische Machbarkeit ihres auf der IAA 2019 vorgestellten Mobilitätskonzepts eindrucksvoll angetreten. Der EDAG Tech Summit bot den Besuchern die Möglichkeit, die Präsentation des in den letzten 10 Monaten entwickelten fahrbaren KI-Prototypen live vor Ort oder via Video-Stream mitzuerleben. Das Interesse nach der am 5. November 2020 zu Ende gegangenen Veranstaltung war außergewöhnlich hoch und stieß auf ein äußerst positives Teilnehmer-Echo. 5.200 Besucher verzeichnete die EDAG Tech Summit Event Website sowie mehr als 200 Webinar-Teilnehmer. Über 150 hochrangige Repräsentanten aus dem Kreis der Fahrzeughersteller, Systemlieferanten, der Fachpresse sowie Vertretern aus Politik und Kommunen nahmen an den einstündigen Live-Präsentationen teil und traten anschließend in den Dialog mit den EDAG Entwicklungsexperten.  Dazu zählten unter anderem Dr. Michael Güntner, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und die hessische Digitalministerin Frau Prof. Dr. Kristina Sinemus. Nur wenige Tage nach dem Besuch der politischen Vertreter fanden bereits weiterführende Gespräche und gemeinsame Überlegungen, u.a. mit dem BMVI statt. Diese verfolgen das Ziel, konkrete Anwendungsfälle in Form von „Living Laboratories“ für den Testeinsatz von CityBots in Deutschland zu identifizieren und zu fördern.

„Wir haben die Besucher mit dem EDAG CityBot Konzept begeistern können. Das zentral gesteuerte Mobilitätskonzept bestehend aus einer Flotte multifunktionaler und schwarmintelligenter Roboterfahrzeuge hat sich in den Köpfen der Teilnehmer verfangen und überzeugt“, erläutert Johannes Barckmann, EDAG CityBot „Concept & Product Owner“. „Es war wichtig für die weitere Roadmap des EDAG CityBot Konzepts, mit dem KI-Prototypen zu demonstrieren, dass ein multifunktionales, autonom fahrendes Roboterfahrzeug technisch umsetzbar ist“. 

Das Potential der CityBots wurde während des EDAG Tech Summits anschaulich am Anwendungsfall der Abfallbeseitigung aufgezeigt: Dank einer KI-gestützte Objekterkennung, einer Vehicle Control Unit (VCU), einem extrem wendigen Fahr- und Antriebssystem sowie einer Eigenlokalisierung und Trajektorienplanung kann der KI-Prototyp Abfallobjekte wie Papierknäuele, Getränkedosen oder Flaschen identifizieren, exakt anfahren und mittels eines Roboterarms gezielt greifen und sortengerecht entsorgen. 
Damit ist der EDAG CityBot keine Science-Fiction; schon bald könnten die Roboterfahrzeuge zum Stadtbild urbaner Lebensräume gehören und durch ihre Effizienz zahlreiche unterschiedliche Fahrzeuge ersetzen und umfassende Aufgaben im Personen- und Warentransport bis hin zu kommunalen Arbeiten im Stadtgebiet übernehmen. 
„Dem Ziel, Verkehr und Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig mehr Mobilität und Lebensqualität zu gewährleisten, kommen wir damit dank unseres Konzepts und unserer Engineering-Leistung und unserem Pioniergeist ein gutes Stück näher“, unterstreicht Johannes Barckmann.

Die Roadmap der EDAG Group sieht vor erste Anwendungsfälle für das EDAG CityBot Konzept zunächst im Bereich der innerbrieblichen Logistik in Industrieanlagen oder Flughäfen bis 2025 zu realisieren. Für den ersten Einsatz im städtischen Raum wird das Jahr 2030 angestrebt.

„Wir bewerten den Erfolg des EDAG Tech Summit als klare Bestätigung unseres Mobilitätskonzepts und haben mit der Präsentation des KI-Prototypen unsere technische Expertise in den zukunftsrelevanten Themenfeldern und unsere Transformationsfähigkeit sichtbar demonstrieren können“, fasst Cosimo De Carlo, CEO der EDAG Group, zusammen.

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